Die Coronakrise hat den Alltag der meisten Menschen in Österreich, eigentlich auf der ganzen Welt stark verändert. Auch bei mir gibt es viele Einschränkungen und Veränderungen. Ich brauchte anfangs doch eine gewisse Zeit, um in einen neuen Alltag hineinzufinden. Ich möchte hier die Punkte zusammenfassen, die mir geholfen haben, eine neue Alltagsstruktur aufzubauen.
In der Früh aufstehen
Nachdem meine Coronazeit mit einem grippalen Infekt gestartet hat, war mein Schlafrhythmus sehr durcheinander. Als ich mich wieder fit fühlte, bin ich jeden Tag um spätestens halb 8 aufgestanden. Mittlerweile stehe ich täglich um halb 7 auf. Ich funktioniere sowieso am Vormittag besser.
Aufgaben festlegen
Ich habe mir gleich mal eine To-Do-Liste geschrieben. Es hilft mir, nichts zu vergessen und zu sehen was ich geschafft habe. Mir gibt das ein gutes Gefühl!
Ich musste für mich auch erst neue Aufgaben finden. Ich habe schon länger den Wunsch, Videos für meine Patienten zu drehen. Jetzt habe ich die Zeit und auch die Muse, mich da hinein zu arbeiten. Hier kommst du zu meinem YouTube-Kanal.
Weitere Aufgaben sind es, mein Pferd zu versorgen, in der Wohnung einiges zu erledigen, Büroarbeit nachzuholen, Organisation von Schutzbekleidung, um die Praxis wieder öffnen zu können… also langweilig wird mir bestimmt nicht.
Tagesablauf planen
Normalerweise stehen in meinem Kalender meine Patienten, jetzt stehen meine To Do´s. Was mir schwer fällt ist es, die Zeit richtig einzuschätzen. Ich brauche dann oft viel länger als geplant.
Auch meine Trainingszeiten habe ich im Kalender eingetragen.
Als Beispiel: 7 Uhr spazieren, 7:30 Frühstück, 8-11 Videodreh/-schnitt, kochen, Mittagessen, Büroarbeit, Freizeit/Training…
Regelmäßige Mahlzeiten
Ich esse im Normalfall 3x täglich, manchmal vielleicht am Nachmittag eine kleine Zwischenmahlzeit. Auch im Homeoffice essen wir unsere normalen Mahlzeiten.
Manchmal ist man schon verleitet, schnell in die Küche zu gehen und was zu naschen. Wenn ich meine Mahlzeiten einhalte, gibt’s bei mir aber keinen Heißhunger. Und Süßigkeiten haben wir ohnehin nie zu Hause.
Nicht zu spät ins Bett
Das fällt mir seit der Zeitumstellung doch etwas schwerer. Ich komme später zur Ruhe, weil es draußen noch hell ist. Aber ich gehe um spätestens 11 ins Bett, selbst wenn ich noch keine Müdigkeit merke. Nach 10 Minuten lesen bin ich dann eigentlich immer müde.
Vielleicht ist ja auch ein passender Tipp für dich dabei, um wieder in einen neuen Rhythmus zu finden. Achte dabei auch auf deinen natürlichen Biorhythmus, da ticken wir alle etwas unterschiedlich.
Wir werden wohl noch länger von diversen Einschränkungen begleitet. Umso wichtiger ist es, sich neu zu orientieren und sich in einem neuen Alltag wohl zu fühlen. Oder auch langsam in unseren alten (und doch neuen) Alltag wieder hinein zu finden.