Unsere Haut, ein Wunderwerk – und doch sind wir oft unzufrieden

Unsere Haut schützt uns vor äußeren Einflüssen, sie ist unser größtes Tastorgan, ist wichtig für den Wärme-Kälte-Haushalt, durch Berührungen werden Wohlfühlhormone ausgeschüttet, die gegen Stress wirken. Ist sie mal verletzt, heilt sie sehr schnell und oft auch narbenfrei ab. Trotzdem sind wir Frauen oft mit kleinen Makeln unzufrieden und hoffen auf Wundermittelchen. Die kann ich euch nicht bieten, aber ein paar Tipps und Erfahrungen.
Solltest du unter Hauterkrankungen oder anhaltenden Beschwerden leiden, suche bitte eine/n Fachärzte*in auf.

Dass unser Darm einen riesengroßen Einfluss auf den gesamten Körper und die Psyche hat, ist mittlerweile bekannt und viel erforscht.
Neigst du zu Hautproblemen, dann überdenke einmal deine Ernährung.
Stark säurebildende Nahrungsmittel können Unreinheiten verstärken. Hierzu zählen Zucker, auch gezuckerte Getränke in Form von Energydrinks, Limonaden und Fruchtsäften. Zu viel Fleisch, tierische Produkte wie Eier, Milchprodukte, aber auch Hülsenfrüchte sollten nur in Maßen gegessen werden . Beobachte einfach einmal, ob sich dein Hautbild verändert, wenn du in deiner Ernährung etwas veränderst bzw was sich sonst so in deinem Körper tut.

Diese Blogbeiträge können dir mehr Informationen zu Ernährung und Haut geben.

Entgiftungskuren sind laut wissenschaftlichen Studien nicht notwendig, da unsere Organe 24h am Tag entgiften. Ist trotzdem die Leber oder der Darm zu viel belastet, kann es helfen, diese mal zu entlasten.
Möchtest du mehr über gesundes Detoxen wissen, lege ich dir diesen Onlinekurs von Annatsu* ans Herz!

Viszerale Therapie, ein Teilbereich der Osteopathie, kann deine Organe wieder gut beweglich machen und entspannen. Spannungen in den Beckenorganen können sich auch auf den Hormonhaushalt auswirken, können zu Schmerzen im Bewegungsapparat führen und somit zu Stress im Körper. Weiters kann es zu mehr Spannung im Bindegewebe führen, was wiederum zu der unbeliebten Orangenhaut beiträgt.

Willst du selbst deine Cellulite in Angriff nehmen, kommst du an Sport nicht vorbei. Ich selbst habe keine starke Orangenhaut, aber durch regelmäßiges Schwimmtraining wurde sie noch besser.
Anwendungen wie Lymphdrainage, Massagen, Schröpfen, Bürstungen und Wechselduschen können dich dabei unterstützen. Mit Schröpfgläsern* kannst du das ganz einfach selbst machen.
Neigst du an stark vermehrter Fetteinlagerung im Gesäß- und Oberschenkelbereich, solltest du an ein Lipödem denken und einen erfahrene/n Arzt*in aufsuchen.
Es gibt auch einige Cremen am Markt, die den Zellstoffwechsel anregen. Diese können gut unterstützen, aber man kann Cellulite nicht einfach wegcremen. Ich habe diese Creme* getestet und finde, sie gibt ein sehr angenehmes, glattes Hautgefühl.

Narben benötigen eine besondere Pflege. Einerseits ist es wichtig, die Narbe sobald sie gut verheilt ist, zu massieren. Versuche sie in alle Richtungen zu verschieben. Verwende dafür am besten keine Creme oder Öl, damit du nicht nur über die Haut rutschst, sondern sie wirklich verschieben kannst. Abschließend ist es gut die Narbe mit einer Narbensalbe* oder einem Öl einzucremen. Hierfür eignet sich Johanniskrautöl*, du solltest nur direkte Sonneneinstrahlung vermeiden.




Die passenden Pflegeprodukte sind wichtig! Ist deine Haut ölig und wäschst du sehr viel mit Seife, dann kann das dazu führen, dass deine Haut immer mehr nachfettet, weil du den Säureschutzmantel angreifst. Das ist auch bei der Kopfhaut ähnlich. Es kann auch sein, dass es für dich passt und deiner Haut gut tut. Probiere es aus!
Dieser Hauttypentest kann dir helfen, die passende Pflege für dich zu finden! Ich habe bei Ringana* für mich die perfekte Pflege gefunden. Ohne Konservierungsstoffe, ohne Mineralöl, tierversuchsfrei und ethisch einwandfrei und das alles mit wirkungsvollen Inhaltsstoffen.

Bei Hautrötungen oder Ausschlägen solltest du auch immer an eine Histaminintoleranz oder Allergien denken. Befrage deine/n Ärzte*in dazu.

Diverse Hausmittelchen sind sehr wohltuend für die Haut.
Reinigung mit Apfelessigwasser unterstützt den Säureschutzmantel, Teebaumöl trocknet Pickel aus, Aloe Vera und Topfenumschläge wirken entzündungshemmend (zB bei Insektenstichen oder Sonnenbrand) und Zitronenmelisse hilft bei Fieberblasen.

Ich freue mich, wenn du deine Erfahrungen, Pflegeprodukte, Hausmittelchens uä in den Kommentaren mit uns teilst, so können wir alle voneinander lernen und das Richtige für uns finden. Denn wollen wir nicht alle herausfinden, was uns gut tut?

 

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Titelbild by Kjerstin Michaela Noomi Sakura Gihle Martinsen Haraldsen from Pixabay

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